- Mundmaler/in
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Vrbica Wolfgang
- Argentinien
Im Juli 1952 übersiedelte Wolfgang Vrbica nach Argentinien. Dort absolvierte er die Volksschule und zwei Jahre Sekundar-Schule. Er besuchte Kurse in Englisch und Mathematik. Im Alter von 15 Jahren erhielt er eine Buchhalterausbildung in einem Textilunternehmen und übte bereits mit 18 Verwaltungstätigkeiten in diesem Unternehmen aus. Im Jahre 1969 erlitt er einen Unfall an einem Bach. Dieser hatte zur Folge, dass er vollständig gelähmt blieb. Bereits drei Jahre später begann er als Autodidakt mit dem Mund zu malen. Wolfgang Vrbica malt mit Öl-, Aquarell- und Temperafarben. Manchmal verwendet er Mischtechnik. Er hat einen sehr eigenen Stil, der stark von der naiven Malerei beeinflusst ist. Seine Arbeiten sind durch eine starke Farbgebung gekennzeichnet. Manchmal sehen seine Werke wie idyllische oder märchenhafte Landschaften aus. Seine Arbeiten wurden durch Urkunden und Medaillen gewürdigt, die ihm von der Regierung, dem Kongress, Museen und Bibliotheken sowie Rehabilitationszentren verliehen wurden. 1979 erhielt Wolfgang Vrbica ein Stipendium der Vereinigung. Dies ermöglichte ihm, seine Werke öffentlich auszustellen. Er führte in Argentinien zahlreiche Ausstellungen durch. Er nahm auch in verschiedenen Ländern an Gemeinschaftsausstellungen teil. Des Weiteren hält er Vorträge zum Thema Kunst und Behinderung, wobei er hauptsächlich über persönliche Erlebnisse spricht. Er wurde des Öfteren von Rundfunk, Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften aus dem In- und Ausland interviewt und beim Malen gefilmt.