Geburtsdatum: 31.07.1965
Mitglied seit: 01.03.2005

Tan Kok Leong erlitt bei einem Salto eine schwere Verletzung der Halswirbelsäule, was zur völligen Lähmung aller vier Gliedmassen führte. Seither ist er auf den Rollstuhl angewiesen. Mit grossem Durchhaltewillen hat er sich 1988 das Malen mit dem Mund beigebracht. Bereits ein Jahr nach seinen ersten Malversuchen erhielt er ein Stipendium der Vereinigung. Dadurch wurde es ihm möglich, die Malerei zu intensivieren. In den Arbeiten von Tan Kok Leong lassen sich zwei dominierende stilistische Einflüsse erkennen. Zum einen sind seine Werke von der klassischen Tradition der fernöstlichen Malerei gekennzeichnet. Diesbezüglich gehören mythologische und fantastische Szenen mit Ungeheuern sowie guten und bösen Geistern aber auch Aquarellstudien von Blumen und Tieren zu den bevorzugten Motiven. Zum anderen erkennt man in den Arbeiten von Tan Kok Leong den Einfluss der europäischen und amerikanischen Malerei. Sein Lieblingsthema ist das Porträt. Zudem beschäftigt er sich besonders gerne mit der Ölmalerei. Er hat des Weiteren die Techniken der traditionellen chinesischen Malerei studiert. Dabei hat er seine Liebe zur chinesischen Malerei entdeckt und die erlernten Techniken in seinen Werken meisterhaft umgesetzt. Tan Kok Leong hat in Singapur an vielen Gruppenausstellungen teilgenommen und seine Werke auch mittels Einzelausstellungen gezeigt. Hierbei konnte er schon einige Preise und Auszeichnungen für seine Arbeiten entgegennehmen, was auch zu einer gewissen Berühmtheit in seinem Heimatland führte.

Birds of Happiness
Play Video
Nach oben scrollen